Was ist Gesundheit ?

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation), die sich mit weltweiten Fragen der Gesundheit beschäftigt, versuchte diesen Begriff wie folgt zu definieren:

GESUNDHEIT IST DER ZUSTAND VÖLLIGEN KÖRPERLICHEN, GEiSTIGEN, SEELISCHEN UND SOZIALEN WOHLBEFINDENS

Diese Definition von Gesundheit klingt geradezu utopisch, da wohl niemand diesen Idealfall je erreichen wird. Dennoch ist diese Definition richtig, denn sie bezieht alle Bereiche menschlichen Lebens mit ein. Unsere ‚persönliche Gesundheit” wird durch die Gesellschaft die uns umgibt, durch die Kultur in der wir leben und durch die Menschen mit denen wir leben beeinflusst. Diesen Faktoren können wir uns nur bedingt entziehen. Somit wird auch unsere Ernährungs- weise , unsere Bewegungsabläufe, unsere Möglichkeiten, Gefühle auszudrücken und sogar unsere Ruhe- und Aktivzeiten von diesen Faktoren in einem hohen Masse bestimmt. Da wir nur einen Teil dieser Aspekte wesentlich beeinflussen können, betreffen diese Faktoren unsere Lebensführung und wirken sich somit auf unsere Gesundheit aus.

Das Gesundheitswesen dagegen bezeichnet das „Gesundsein“ als:

subjektiv empfundenes Fehlen körperlicher, geistiger und seelischer Störungen

Im Sozialbereich dagegen richtet sich die Begriffsdefinition „Gesundsein“ an der Arbeit und Erwerbsfähigkeit aus. Wer seiner Erwerbstätigkeit nachgehen kann, ist also Gesund. Dies ist jedoch kein hinreichendes Merkmal für Gesundheit.

Beide Begriffsbestimmungen sind aber nicht eindeutig, denn sie erkklären ‚Gesundheit” mit dem Fehlen von Krankheit. so dass sich jetzt die Frage stellt, was ist dann eigentlich „Krankheit“.

Daraus erkennt man, dass Gesundheit und Krankheit offenbar zwei sich gegenseitig bedingte Grundtatsachen unseres Lebens mit einer Vielzahl von Zwischenstufen darstellen. Die meisten Menschen befinden sich also immer irgendwo zwischen nicht richtig krank, aber auch nicht richtig gesund. Als Folge daraus müssen wir akzeptieren dass Gesundheit kein statischer Zustand sein kann sondern von der Wechselwirkung unterschiedlicher innerer und äusserer Faktoren abhängt.

Daraus ergibt sich eine Definition von Gesundheit als Zustand der Harmonie.

Harmonie – Gesundsein – im Gleichgewicht der Kräfte

Diese Definition geht nicht von einem statischen Idealfall aus, sonder von einer ständigen Bewegung hin zu diesem Gleichgewicht, welche den Ausschlag in eine extreme Richtung und somit Schädigung immter wieder versucht auszugleichen. Jeder Mensch hat seine eigene Gewichtung, die sich im Laufe des Lebens den ständig wechselnden Anforderungen anpasst.

Als Voraussetzung für Harmonie und Gleichgewicht sind verschiedene positive Faktoren:
*Phasen der Ruhe und Entspannung * eine ausgeglichenes Gefühlsleben * Empfinden von Liebe und Zärtlichkeit * sich seiner Werte bewusst sein * leben mit seinen eigenen Schwächen und Vorzügen * befriedigende Kontakte und Anerkennung durch die Mitmenschen * Förderung der kreativen Fähigkeiten * sich nicht überfordern * Belastungen und Entlastung in ausgewogenen Maße * aussrei- chende Bewegung * ausgewogene Ernährung * leben ohne Bedrohung * keine Umweltbelastung *

Je mehr dieser Faktoren sich in Harmonie befinden, desto leichter wird es uns fallen, die negativen Einfüsse, sei es Stress, Krankheit oder Umweltbelastung, zu verarbeiten und wieder in das angestrebte Gleichgewicht zu gelangen, indem die Regelmechanismen innerhalb unseres Körpers die vielen wichtigen Körperfunktionen ohne Störungen steuern können.

Diese Regelkreise steuern alle Körperfunktionen und Systeme innerhalb unseres Körpers für uns un- bewusst und vollautomatisch, wenn die Selbstregulierungsmechanismen funktionieren. Als Beispiel nehmen wir die Atmung, den Blutkreislauf, die Hormonregulation oder die Verarbeitung der Nahrung

Somit kann man die Definition von ‚Gesundheit” erweitern und sagen:
Körperliche Gesundheit besteht, wenn die Regelkreise ungestört funktionieren und in der Lage sind bei Störungen einen Heilungsprozess in Gang zu setzen, der den Körper wieder zum Gleichgewicht und Harmonie zurückführt.

Aus den Definitionen der Gesundheit, bekommt der Begriff ‚Krankheit” eine andere Dimension. Bestimmte Krankheitssymptome die wir als Krankheit empfinden sind Regelungsprozesse, die den Körper wieder in die Gesundheit zurückführen.Ein Beispie ist das heilsame Fieber, das leider zu oft bekämpft wird, obwohl es die Antwort des Organismus auf eine Störung, also schon ein Heilungsprozess ist.

Gesundheit ist nicht alles – doch ohne Gesundheit ist alles nichts

WAS IST KRANKHEIT ?

Krankheit ist der Zustand des Körpers am Ende einer längeren Entwicklung

Krankheit ist das sichtbare Ergebniss eines Prozesses, der uns nicht bewusst war.

Wenn es uns bewusst wird, wie die fein aufeinander abgestimmten Prozesse in unserem Körper und in der uns umgebnenden lebenden und atmenden Welt, ablaufen – und es uns noch dazu bewusst wird, wie der Mensch in das Gleichgewicht der Natur bereits eingegriffen hat – dann verstehen wir besser, dass bereits eine leichte Störung an einem Teil bereits das Ganze in Mitleiden schaft ziehen kann. Die Krankheitsursachen haben natürlich verschiedenste Gründe. Wir werden uns jedoch erst nach dem Erkennen der Störungen bewusst das es sich um eine Störung und somit um eine Krankheit handelt.

Als Ursachen finden wir in der Regel leicht äussere Faktoren die wir für diesen Zustand verantwort lich machen. So ist es die Wasser- oder Luftverschmutzung, Ansteckung durch Viren,degenerierte Nahrungsmittel, das Ozonloch u.v.m. die unsere Gesundheit beeinflussen.

Sicherlich sind diese Faktoren in der Summe äusserst belastend, doch nicht allein verantwortlich. Vielmehr sind wir es selbst die durch einseitige Ernährung, Rauchen, Alkoholmissbrauch, selbst- verantworteten Stress und Bewegungsmangel unserer Gesundheit schaden.

Ein weiterer wichtiger verantwortlicher Faktor ist der Einfluss unserer eigenen Psyche.

Wir schliessen meistens das Zusammenspiel des seelischen und geistigen Erlebens und der körperlichen Abläufe völlig aus. KÖRPER – SEELE – GEIST ist in der chinesischen Medizin immer im Vordergrung einer jeden therapeutischen Massnahme. Die Chance zur Heilung steigt mit dem Erkennen der Zuammenhänge der krankmachenden Faktoren.

Unser aller Ziel sollte demnach sein:

KÖRPERLICHES UND GEISTIGES WOHLBEFINDEN BIS ZUM TOD

DIE KLEINEN UND DIE GROSSEN K’s

Was sind diese kleinen K’s ? Wir kennen Sie fast alle. Jeder von uns hat sich mit diesen auch sog. Zivilisationsbeschwerden auseinanderzusetzen. Es sind einfach lästige, alltägliche Symtome die den meisten Menschen zu schaffen machen.

Leiden Sie unter Allergien? Ist Ihr Immunsystem so schwach, dass Sie jeden Grippe virus einfangen ? Machen Ihnen häufige Müdigkeit, Kopfweh, Gedächtnisschwäche zu schaffen? Ärgern Sie sich oft ? Haben Sie oft Heisshunger auf bestimmte Speisen Haben Sie sich schon über Konzentrationsschwäche und Gedächtnislücken geärgert? Sich über Energiemangel, Müdigkeit und Erschöpfungszuständen Gedanken gemacht?

Alle diese und die folgenden Symtome wie: Candida, Vergesslichkeit, Übersäuerung des Magens.Steife Gelenke, Durchfall, Probleme mit der Verdauung, Absoption der Nahrung, häufig auftretende und lang anhaltende Erkältungen, Depressionen, Ungeduld, Menstruationsbeschwerden, PMS, chronische Magenverstimmung, ständiges Hungergefühl, trockene Haut, Mangel an Libido, Durchblutungsstörungen die man nicht beachtet und viele andere sog. Alterserscheinungen.

Das sind die kleinen K’s mit den wir täglich leben.

In den meisten Fällen werden diese Symtome als nicht besorgniserregend eingestuft und hofft das sie von selbst wieder verschwinden werden. Leider ist dem in den meisten Fällen nicht so.

Diese kleinen K’s sind meistens die Basis für die grossen K’s.

Die grossen K’s sind tödliche, degenerative Krankheiten wie zum Beispiel Krebs, alle Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Arthritis, Alzheimersche Krankheit und viele andere mehr. In der medizinischen Litaratur werden sie als chronische, degenerative Krankheiten bezeichnet. Das Wort chronisch sagt uns, dass die Entstehung dieser Krankheiten viele Jahre dauert, und das Wort degenerativ bedeutet, dass viele der natürlichen Regel- und Verteidigungsmechanismen unseres Körpers, wie zum Beispiel das Immunsystem, zusammengebrochen sind oder zusammenbrechen und schließlich versagen, was wiederum zum Tod durch die große K-Krankheiten führt.