Vitamine und Mineralstoffe

VITAMINE

Vitamine sind organische Moleküle, die lebenswichtig sind für das normale Funktionieren unseres Körpers. Wir brauchen sie für unser Wachstum, unsere Vitalität und unser Wohlbefinden. Sie können – bis auf wenige Ausnahmen – nicht vom Körper selbst hergestellt werden. Sie müssen also mit unserer Nahrung in unseren Körper gelangen und sind ein Bestandteil der natürlichen Nahrungsmittel. Man kann nicht gesund sein, wenn man nicht alle wesentlichen Vitamine bekommt. Vitamine und elektromagnetische Energie bringen unseren Stoffwechsel zum Leben wie die Zündkerzen und Brennstoff den Motor.

Man unterscheidet wasserlösliche und fettlösliche Vitamine. Die wasserlöslichen Vitamine, z.B. die Vitamine der B-Gruppe (ausser B12) und Vitamin C werden vom Körper nicht gespeichert und müssen deshalb täglich ersetzt werden. Die fettlöslichen Vitamine (A,D,E und K) können im Körper – vor allem in der Leber – gespeichert und bei Bedarf an die Zellen abgegeben werden. Wasserlösliche Vitamine bilden als Co-Enzyme Bestandteile von Enzymen und wirken so bei der Steuerung und Regulierung von Körperfunktionen sowie bei der Erzeugung von Körperenergie mit. B-Vitamine wie Cholin und Inositol erfüllen als Bestandteil von Zellmembranen bestimmte Aufgaben in den Zellen.

Die fettlöslichen Vitamine A und D haben hormonähnliche Eigenschaften und das Vitamin E schützt die Fettsäuren in den Zellen vor Oxydation, der vor allem durch den Angriff der freien Radikalen verursacht wird.

Vitamine sind empfindliche Substanzen. Sie können durch äussere Einwirkungen (Licht, Luft, Erhitzung) leicht zerstört werden. Tatsächlich ist nachgewiesen, dass z.B. Kantinen- und vorbereitete Kost nur noch 60 % der ursprünglichen Vitamine enthält. Davon geht dann über die Zubereitung nochmals gut die Hälfte verloren und der geringe Rest gelangt auch nur dann in die Zellen, wenn die Enzyme und Schleimhäute im Darm richtig arbeiten und die Darmflora intakt ist, all dies ist heute eher die Ausnahme.

Um den Stoffwechsel positiv zu beeinflussen, haben erfahrene Wissenschaftler entdeckt, dass Elektromagnetismus ebenso wichtig für unser Leben ist, wie die Nahrungsergänzung mit Vitaminen, denn ohne unser Erdmagnetfeld gäbe es kein biologisches Leben auf unserem Planeten.

So ist es kein Wunder, dass viele Menschen nur deshalb krank werden, weil sie zu wenige Vitamine zu sich nehmen. Der bekannte Ernährungsjournalist Klaus Oberbeil beschreibt die Folgen des Vitaminmangels so: ”Wenn dem Organismus Nährstoffe fehlen, schaltet er einfach auf Sparflamme. In all seinen Regelkreisen (Dynamik, Libido, Konzentration usw.) fährt er den ‚Energieschalter” von 100 auf vielleicht nur 70 oder noch weniger herab, um lebenswichtige Organe wie Herz, Leber, Nieren oder Bauchspeicheldrüse zu schützen, die letzten Kraftspeicher des Körpers nicht unnötig zu verschleudern”.

Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Vergesslichkeit oder Libidomangel sind also nichts anderes als ein Notprogramm der Natur, um die Lebensfähigkeit des Körpers zu erhalten.

Multivitamine und Multimineralien für die tägliche Nährstoffversorgung als tägliche Nahrungsergänzung

Die tägliche Grundversorgung mit Vitalstoffen/Vitaminen/Mineralstoffen

Die Grundlage für die Erhaltung unserer Gesundheit liegt in der täglichen Versorgung mit Vitalstoffen. Da die gewöhnliche Nahrung diese kaum noch ausreichend zur Verfügung stellt, ist es sinnvoll, den Bedarf durch ein gutes MultiPräparat zu decken. Dieses sollte alle nötigen Vitalstoffe enthalten. Der Tagesbedarf wird heute von führenden amerikanischen Nährstoff-Experten so angegeben:

Natürliches Beta-Carotin 3000-6000 i.E
Vitamin A 1500-3000 i.E.
Vitamin B 1 30-60 mg
Vitamin B 2 25-50 mg
Niacin 15-30 mg
Niacinamid 30-60 mg
Pantothensäure 75-150 mg
Pantethine 76-150 mg
Vitamin B 6 30-60 mg
Folsäure 400-4000 mcg
Pyridoxal-5-phosphat 6-12 mg
Biotin 225-450 mcg
Vitamin B 12 180-240 mcg
Vitamin C 500-1000 mg
Vitamin D 90-180 i.E.
Vitamin E 150-300 i.E.
Kupfer 600-1200 mcg
Macinesium 50-100 mg
Calcium 200-400 mg
Cholin 300-600 mg
Inositol 250-500 mg
PABA 300-600 mg
Mangan 12-24 mg
Zink 25-50 mg
Bioflavonoide 500-1000 mg
Chrom 150-300 mcg
Selen 100-240 mcg
N-Acetyl-Cystein 60-120 mg
Molybdän 30-60 mcg
Vanadylsulfat 45-90 mcg
Octacosanol 500-1000 mcg
Glutathion 15-30 mg

Multivitamine und Multimineralien für die tägliche Nährstoff-Versorgung

Ein gutes Multi-Präparat sollte die meisten dieser Mikronährstoffe in den angegebenen Mengen enthalten. Man kann dann – nach den individuellen Bedürfnissen und natürlich besonders auch nach den vorliegenden Gesundheitsproblemen – die darüberhinaus benötigte Menge an EinzelNährstoffen durch entsprechende Einzelpräparate ergänzen.

Die Grundversorgung wird sowohl für die Erhaltung der Gesundheit als auch für die Behebung bei bestehenden Gesundheitsproblemen immer benötigt. Es ist auch nicht so, daß gute Multi-Präparate in jedem Fall eine optimale Dosierung aller Nährstoffe aufweisen, da die Tabletten oder Kapseln sonst die Größe von Tennisbällen haben würden. So ist es – auch für Gesunde – sinnvoll, das MultiPräparat durch die Extra-Zufuhr z. B. von Calcium, B-Complex oder Vitamin C und E zu ergänzen, wenn entsprechende Bedingungen vorliegen.

In den (trockenen, pulverförmigen) Multi-Präparaten fehlen auch immer die (öligen) essentiellen Fettsäuren, die ebenfalls zur täglichen Grundversorgung gehören. Man nimmt dafür Fischöl-Kapseln, Borretsch- oder Nachtkerzenöl oder auch 2 Teelöffel Leinöl. Am besten ist eine Kombination dieser essentiellen Fettsäuren.

Werden einzelne Mikronährstoffe für therapeutische Zwecke verwendet, so kommen meistens höhere Dosierungsbereiche in Betracht.

Beispielsweise würde für die Regulierung des Blutzuckerspiegels eine tägliche Einnahme von 500 – 1000 mcg Chrom typisch sein. Man prüft dann, wieviel Chrom im Multi-Präparat enthalten ist (z.B. 100 mcg) und ergänzt die fehlende Menge durch das Einzelpräparat. Der untere Bereich der empfohlenen Zufuhr (- in diesem Beispiel also 500 mcg -) bezieht sich auf Personen mit geringem Gewicht oder geringfügigen Störungen, der obere Bereich (1000 mcg) auf schwere Personen oder solche mit größerem Therapiebedarf. Man teilt die Tagesdosis gewöhnlich in 3 Teile, die man zu den Hauptmahlzeiten nimmt.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Während die Einsicht wächst, daß die ausreichende Zufuhr von Vitaminen für die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit von großer Bedeutung ist, führen die Mineralien und Spurenelemente in dieser Hinsicht noch ein Schattendasein. Dabei sind sie genau so wichtig für den Organismus wie die Vitamine und gerade wie bei den Vitaminen kann ein Mangel an einem Mineralstoff oder Spurenelement den gesamten Organismus in Schwierigkeiten bringen. In unserem Körper befinden sich insgesamt 46 Mineralstoffe, und nach dem heutigen Erkenntnisstand sind noch mindestens weitere 14 Spurenelemente lebenswichtig. (Diese heißen so, weil sie in äußerst geringen Mengen, d.h. in Quantitäten von 1 /1000 g oder weniger benötigt werden.)

Mineralien (Mengenelemente) wie z. B. Calcium und Phosphor erfüllen hauptsächlich strukturgebende Aufgaben, sie sind der Rohstoff für den Bau unserer Knochen und Zähne. Natrium, Chlor und Magnesium bilden als sogenannte Elektrolyte das Netz, das für die Übertragung von Nervensignalen oder Muskelkontraktionen wichtig ist.

Spurenelemente wie Chrom, Eisen, Zink, Jod, Selen, Mangan u.a. erfüllen – wie auch die Mineralien – Aufgaben im Stoffwechsel. Sie sind häufig Bestandteil von Enzymen und Enzymsystemen, die jeweils ganz spezifische Steuer- und Regelungsfunktionen im Körper ausführen.

Mineralien und Spurenelemente brauchen – im Gegensatz zu den Vitaminen, die aus eigener Kraft durch die Darmwand ins Blut und in die Zelle gelangen, einen „Träger“. Das ist der Transporteur, der die Mineralstoff -Moleküle an den Ort bringt, wo sie ihre Arbeit leisten sollen. Dies ist normalerweise ein Eiweiß-Molekül. Wenn im Darm keine Eiweißmoleküle vorhanden sind, weil es z.B. an eiweißspaltenden Enzymen (Proteasen) fehlt, werden die Mineralstoffe ungenutzt ausgeschieden. So kann – auch bei guter Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst ein Mineralmangel auftreten, wenn die Eiweißverdauung gestört oder zuwenig Magensäure (vor allem häufig bei älteren Menschen) vorhanden ist.

Fortschrittliche Mineralstoff-Präparate werden heute zumeist als Chelate angeboten. Das bedeutet, daß der Mineralstoff bereits mit Eiweißmolekülen eine (ringförmige) chemische Verbindung eingegangen ist und deshalb vorn Organismus gut aufgenommen werden kann. Manche Mineralstoffe lassen sich auch gut verwerten, wenn sie chemisch mit bestimmten organischen Säuren (z.B. als Citrat, dem Salz der Zitronensäure) verbunden sind.

Für den Erhalt der Mineralstoffe in der natürlichen Nahrung ist es wichtig, Lebensmittel möglichst unverarbeitet und in der Form zu essen, wie sie uns die Natur anbietet. Dies gilt besonders heute, wo unsere Böden als Folge der Produktionsmethoden oft ausgelaugt sind und die Pflanzen deshalb nur wenig Spurenelemente aufnehmen und über die Nahrungskette an uns weitergeben können.

Der Säure-Basen-Haushalt

Eine wichtige Reglerfunktion, an der mehrere Mineralstoffe beteiligt sind, ist die Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts, das im Stoffwechsel eine Schlüsselrolle spielt. Ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt kann die Ursache vieler Krankheiten sein.

Wie funktioniert der Säure-Basen-Haushalt?

Dazu erklärt Dr. E. Schneider:

„Bei der Verdauung der Nahrung, vor allem der tierischen Eiweiße, entstehen saure Stoffwechselprodukte, die ausgeschieden werden müssen. Saure Stoffwechselprodukte benötigen Basen, um mit Ihnen neutrale Salze zu bilden, die über Lungen, Nieren oder Haut „entsorgt“ werden können. Fehlen die Basen zur Neutralisierung der Säuren und droht der Säurespiegel im Blut anzusteigen, reagiert der Körper mit einem Notprogramm: Die überschüssigen Säuren werden zunächst ins Bindegewebe abgeschoben und gelagert, mit zunehmender Übersäuerung aber auch in höherwertige Organe. Diese Ablagerungen behindern die Versorgung der Zellen, es kommt zu Erkrankungen.

Die Ursachen dieser Erkrankungen durch Übersäuerung (latente Azidose, Bindegewebs- blockade) hat Dr. M. Worlitschek anhand blutchemischer Untersuchungen überzeugend nachgewiesen. Er führt in seiner Veröffentlichung zahlreiche klinische Beispiele aus den Bereichen der Magen-Darm-Erkrankungen, Lebererkrankungen, Herz – Kreislauf – -Erkrankungen, Asthma bronchiale auf, bei denen eine Wiederherstellung des Säure-Basen-Gleichgewichts zum Abklingen der Krankheitssymptome führte. Nach Meinung von Dr. Worlitschek hat die Übersäuerung auch für die Krebskrankheit eine zentrale Bedeutung.

Ein gesundes Säure-Basen-Gleichgewicht kann der Körper nur aufrechterhalten, wenn ihm Säuren und Basen in ausgeglichenem Verhältnis zugeführt werden. Bei einer zu geringen Zufuhr basenreicher und einer Bevorzugung säuernder Nahrungsmittel reicht die Fähigkeit des Organismus oft nicht aus, die überschüssigen Säuren zu neutralisieren. Es besteht dann die Gefahr, daß es zu der oben beschriebenen Übersäuerung des Organismus kommt.

Für die Neutralisierung und anschließende Ausscheidung der sauren Stoffwechsel – produkte kommen die basischen Mineralien Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium in Betracht. Vor allem sollte in diesem Zusammenhang auf die ausreichende Zufuhr von Kalium geachtet werden.“

(Auszüge aus dem Handbuch Nähr- und Vitalstoffe von D. Henrichs, Constantia Verlag)

Nahrungsergänzungsmittel sind keine Medikamente ! Im Krankheitsfall sollte der behandelnde Arzt über die Anwendung informiert werden !

Der Organismus kann zwar ohne die richtigen Nährstoffe in den richtigen Mengen, an den richtigen Stellen die Grundfunktionen noch über eine gewisse Zeit die Grundfunktionen aufrechterhalten ohne dass es durch die Unterversorgung zu Befindlichkeitsstörungen kommt. Wenn wir unserem Körper die nötigen Nährstoffe die uns gesund erhalten geben, die Zellen jedoch nicht über das nötige Membrampotenzial verfügen, (energetische Unterversorgung) können die Zellen das angebotene Nährstoffpotential nicht verarbeiten. Die Anhebung des ZellenEnergiePotentials (z. B. mit ZELLEN ENERGIE THERAPIE) in der Kombination mit vernünftiger Nahrungsergänzung ist der erste Schritt zur persönlichen Gesundheitsvorsorge gegen Zivilisationskrankheiten wie Schwäche oder Erkrankungen des Immunsystem, Kreislauferkrankungen, Durchblutungsstörungen, Diabetes, rheumatische Beschwerden, Arthrose, Übergewicht und vorzeitige Alterserscheinungen.

Durch eine vernünftige Kombination verschiedener Faktoren kann fast jedes Krankheitsbild positiv beeinflusst werden.
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